Im folgenden werden wir die wichtigsten Aussagen aus dem Interview für euch zusammenfassen. Die Originalfassung des Interviews könnt ihr euch auf eurogamer.net anschauen.
Masuda erklärt, dass es Versionsunterschiede zwischen "Let's Go, Pikachu!" und "Let's Go, Evoli!" geben wird, so wie wir es aus den Hauptreihenspielen seit Jahren kennen. Dies soll die Spieler zum Tauschen zwischen den Editionen motivieren.
Die beiden Let's Go-Titel seien entwickelt worden um sowohl die klassische Pokémon-Fanbase, als auch die 800.000.000 Spieler, die Pokémon GO heruntergeladen haben, in einem Spiel miteinander zu verbinden. Sie alle sollen Spaß am Spielen der neuen Titel haben.

Masuda stellt sich zum Beispiel vor, dass Eltern nach draußen gehen und Pokémon in Pokémon GO fangen und sie anschließend auf den Let's Go-Titel ihrer Kinder übertragen.
Masuda wurde anschließend gefragt, wie er die Reaktion der Hauptreihen-Spiel-Fans auf die neuen Titel einschätzt. Er erzählt davon, dass es Spielmechaniken gab, mit denen bis heute in keinem Pokémon-Hauptreihenspiel gebrochen wurde, die nun aber in den Let's Go-Spielen verändert wurden. Das Fangen von Pokémon ist hier das beste Beispiel. Mit Pokémon Let's Go sollten die Titel etwas einfacher werden und sich wieder darauf konzentrieren ein Spielerlebnis auch für Kinder herzustellen.
Für Masuda seien alle Pokémon-Fans, egal ob aus der Hauptreihe oder Pokémon GO, sehr wichtig für ihn und er möchte mit diesen Spielen dafür sorgen, dass die Fanbases sich nicht auseinander, sondern aufeinander zu bewegen und es genießen gemeinsam Pokébälle auf wilde Pokémon zu werfen, egal ob mit dem Joy-Con oder dem Smartphone.

Für Masuda stand schon früh fest, dass es neben den Let's Go-Titeln auch mit der klassischen Hauptreihe auf der Nintendo Switch weitergehen sollte. Die Let's Go-Titel dienen unter Anderem dafür die Möglichkeiten der Nintendo Switch zu nutzen. 2019 werden die Fans der klassischen Hauptreihe dann auch ihre gewünschten Spiele auf der Switch spielen können.
Auf die Nachfrage von Eurogamer hin, sagt Masuda aus, dass es möglich ist, dass die Let's Go-Titel eine eigene Serie sein werden, die sich mit den Hauptreihenspielen weiterentwickeln wird. Dies sei aber auch davon abhängig, wie gut sich die Let's Go-Titel verkaufen und wie viele Leute sie spielen werden.
Schließlich sagt Masuda aus, dass sich sowohl die Overworld, als auch die Story sehr an Pokémon Gelb orientieren werden. Er erhofft sich zum Beispiel, dass Eltern, die damals Pokémon Gelb gespielt haben, ihren Kindern nun Tipps geben können, an die sie sich aus ihrem eigenen Spiel-Erlebnis vor 20 Jahren erinnern können.