
Mit der siebten Generation erhielt Gelatwino Hagelalarm als zusätzliche Fähigkeit, wodurch es deutlich stärker wurde, da es ab da auf den stärkeren Blizzard als STAB-Attacken zurückgreifen kann, welcher im Hagel immer trifft und durch Gelatwinos angenehmen Spezial-Angriff von 110 Base auch guten Schaden verursacht. Ein weiterer Vorteil des Hagels ist dabei noch, dass sie jedem Pokémon, das nicht vom Typ Eis ist, 6% Schaden am Ende jeder Runde zufügt. Dies sorgt dafür, dass gängige Hart- und Soft-Counter, wie Amigento-Stahl, Offensivwesten-Magbrant, defensives Fuegro oder Fennexis, zusätzlichen Schaden erhalten oder die Heilung durch ihre Überreste negiert wird. Außerdem besitzen letztere drei sowie Frigometri eine unangenehme Tarnsteinschwäche, wodurch das Einwechseln in Gelatwinos Attacken oftmals zusätzlich erschwert wird. Hierbei muss Frigometri beim Einwechseln auch vor der Lichtkanone aufpassen, während Feuer- und Stahl-Pokémon sich vor der Kraftreserver [Boden] in Acht nehmen müssen. Weiterhin hat Gelatwino noch Zugriff auf den Gefriertrockner, der defensive Wasser-Pokémon, wie Lahmus, Aquana, Gastrodon oder Branawarz, sehr effektiv trifft. Dies ist ein sehr wichtiger Punkt, da die ersten beiden große Beliebtheit im NeverUsed als defensive Pivoten genießen. Mit dem Verhöhner hingegen kann Gelatwino defensive Pokémon, wie Mega-Ohrdoch, Arktos oder Pipie, leichter besiegen, weil sie daran gehindert werden sich heilen zu können. Auch kann es damit das Legen gegnerischer Tarnsteine verhindern. Abschließend kann Gelatwino noch als effektiver Wahlschal-Nutzer gespielt werden, da es sogar Gewaldro und Aerodactyl outspeedet. Kombiniert mit seinen starken Attacken macht dies Gelatwino zu einem großen Threat für offensivere Teams.
Jedoch ist Gelatwino nicht fehlerfrei, weshalb auch dieser Suspect-Test so lange auf sich warten ließ. Das größte Problem an Gelatwino ist, dass es sehr schwer in Teams einzubauen ist, da es anfällig gegenüber jedem Hazard und besonders gegenüber Tarnsteinen ist und dazu noch schlechte defensiv Werte sowie einen mehr als schlechten defensiven Typ besitzt. Dies sorgt dafür, dass es sehr schwer ist Gelatwino sicher auf das Kampffeld zu schicken. Erschwert wird dieses dabei zusätzlich noch dadurch, dass es über eine eher unterdurchschnittliche Initiative verfügt. Dies zusammen sorgt dafür, dass es leicht zu revegen ist. Außerdem führt dies dazu, dass es insgesamt stark auf Teamsupport angewiesen ist. Abschließend gibt es viele Pokémon, die Gelatwino gut countern und checken können, auch wenn sie durch bestimmte Umstände Probleme dabei haben.
Alles in allem besitzt das NeverUsed einige guten und starke Wallbreaker, jedoch sticht Gelatwino von diesen am meisten hervor, da es balanced und defensive Teams am meisten unter Druck setzen kann. Diese Fähigkeit ist dabei so stark, dass es den Teambauprozess dieser Archetypes in gewisser Weise einschränkt.
Qualifikation
Damit du dich als Voter am Suspect-Test qualifizieren kannst, musst du dir auf Pokémon Showdown einen Account anlegen in dessen Namen das Kennwort "NUVST" enthalten ist (zum Beispiel NUVST Jonas). Danach musst du mindestens 35 Kämpfe austragen und eine mindest GXE von 82 besitzen. Die Qualifikationsphase für diesen Suspect-Test läuft hierbei bis zum 10. Februar 2019 11:59 PM GMT -5 (nach unserer Zeit entspricht dies: 11. Februar 5:59 Uhr).